Aerosol-Löschanlagen

Effektiv, wartungsarm und sofort einsatzbereit: Die Aerosol-Löschanlagen von Wetrax überzeugen durch kompakte Bauweise und starke Leistung. Erfahren Sie hier, wie sie funktionieren.

Die Vorteile von Aerosol-Löschanlagen auf einen Blick

  • Minimalinvasiver Einbau: Keine aufwändigen Installationen: Die Systeme kommen ohne Rohrleitungen, Druckflaschen oder große Tanks aus.
  • Kompakt: Platzsparend und flexibel einsetzbar – ideal für Technikräume, Maschinengehäuse oder abgegrenzte Bereiche.
  • Geprüft: VdS- und TÜV-geprüfte Lösungen sowie normgerechte Komponenten für maximale Sicherheit und Nachhaltigkeit.
  • Wartungsarm: Lange Lebensdauer, keine Nachfüllung erforderlich – ideal für schwer zugängliche oder unbeaufsichtigte Bereiche.
  • PFAS-frei: Es werden keine wasser-, schaum- oder chemikalienbasierten Löschmittel eingesetzt. Minimale Rückstände, keine Gefahrstoffe.
  • Gezielte Brandbekämpfung: Das Aerosol wirkt direkt im Brandherd und unterbricht die Verbrennungsreaktion auf chemischer Ebene – besonders effektiv auch bei Entstehungsbränden.

So funktioniert das System von Wetrax

Aerosol-Löschsysteme bieten eine moderne und umweltfreundliche Lösung zur schnellen und wirkungsvollen Brandbekämpfung. Im Gegensatz zu klassischen Löschmethoden wie Wasser oder Gas basiert diese Technologie auf einem chemisch aktiven Löschmittel, das tief in den Verbrennungsprozess eingreift und ihn gezielt unterbricht.

Was ist ein Aerosol?

Ein Aerosol ist eine Mischung (kolloidale Suspension) aus sehr feinen festen Partikeln, die in Luft oder Gas verteilt sind. In einem Aerosol-Löschsystem entsteht dieses Aerosol durch die kontrollierte Verbrennung eines festen Wirkstoffs im Generator – einer speziellen Verbindung auf Kaliumbasis (kaliumhaltige Verbindung).

Beim Auslösen verwandelt sich dieser Wirkstoff in ein schnell expandierendes, kondensiertes Aerosol. Es besteht hauptsächlich aus Kaliumcarbonat (K₂CO₃, aktiver Löschstoff), Stickstoff (N₂, inertes Gas), Wasserdampf (H₂O) und kleinen Mengen weiterer Trägergase. Dieses Aerosol verteilt sich im geschützten Bereich und gelangt direkt in den Brandherd.

Wie löscht Aerosol?

Im Brandherd reagiert der aktive Löschstoff mit den Flammen: Aus dem Kaliumcarbonat entstehen Kalium-Radikale (K*), die sich an andere freie Radikale im Feuer – etwa Hydroxylradikale (OH·) – binden. Dadurch entstehen stabile Verbindungen wie Kaliumhydroxid (KOH), die die chemischen Reaktionen der Verbrennung unterbrechen. Das Feuer wird so effektiv gelöscht – ohne den Sauerstoffgehalt in der Umgebung wesentlich zu verringern.

Zusätzlich kann KOH mit Kohlendioxid (CO₂) reagieren und wieder stabiles Kaliumcarbonat (K₂CO₃) bilden. Die dabei entstehenden Partikel sind extrem fein – weniger als fünf Mikrometer (μm) groß – und verbleiben kurzzeitig in der Luft, was den Löscheffekt weiter verstärkt.

Auslösung im Brandfall

Wir zeigen Ihnen beispielsweise den Auslösungsprozess im Brandfall anhand einer Einbereichs-Löschanlage mit integrierter Brandmelde- und Löschsteuerzentrale (BMZ/EST), die in einem Raum mit Doppel-Rauchansaugsystem installiert ist.

1. Früherkennung und Voralarm

Zusätzlich kann KOH mit Kohlendioxid (CO₂) reagieren und wieder stabiles Kaliumcarbonat (K₂CO₃) bilden. Die dabei entstehenden Partikel sind extrem fein – weniger als fünf Mikrometer (μm) groß – und verbleiben kurzzeitig in der Luft, was den Löscheffekt weiter verstärkt.

2. Auslösung der Löschanlage

Sicherheitseinrichtungen wie akustische und optische Signalgeber werden aktiviert, der Raum wird gesichert. Nach kurzer Verzögerung zur Überprüfung eines möglichen Fehlalarms erfolgt die Auslösung der Aerosol-Löschgeneratoren und das Löschmittel wird freigesetzt.

3. Meldung und manuelle Steuerung

Die Anlage überträgt den Status „Löschanlage ausgelöst“ an die übergeordnete Brandmeldeanlage. Optional kann der Löschvorgang manuell unterbrochen oder bei Bedarf ausgelöst werden – für maximale Kontrolle in kritischen Situationen.